Donovan Wylie wurde 1971 in Belfast, Nordirland, geboren. Während der letzten 15 Jahre hat Wylie ein bedeutendes Werk geschaffen, das sich mit der Vergänglichkeit zeitgenössischer Militärarchitektur befasst. Positive Kritiken erhielt er erstmals mit „ The Maze“ (Granta, 2004), einer Serie aus 80 Fotos aus dem Maze-Gefängnis, einem Ort, der ein Synonym ist für den Konflikt, der Nordirland von den 1970er Jahren bis in die späten 1990er Jahre erschütterte. „The Maze“ war auf der Shortlist für den Deutsche Börse Fotopreis im Jahr 2010 als wichtigster europäischer Beitrag im Medium Fotografie. Zusätzlich zur Fotografie arbeitet Wylie oft auch im Bereich Film. 2002 erhielt er einen BAFTA-Filmpreis für „The Train“. Wylie lebt in seiner Geburtsstadt Belfast und ist Dozent für Fotografie an der Ulster University. Er hat 12 Monografien veröffentlicht und seine Arbeiten wurden in zahlreichen öffentlichen Sammlungen ausgestellt, darunter das Metropolitan Museum of Art in New York, das Victoria and Albert Museum in London, Centre George Pompidou in Paris, Whitworth Art Gallery in Manchester, National Gallery of Canada und das Irish Museum of Modern Art in Dublin.