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How to make images matter?

(Generative Picturing: The Impact of Photographic Praxis in Situations of Cultural Difference)
In diesem Beitrag betrachte ich die Fotografie als Aktions-, Dialog- und Reflexionsform, also im Sinne Paulo Freires als generative Praxis und gehe dabei von folgenden Thesen aus: Sobald sich Menschen der Fotografie als Praxisform widmen, begeben sie sich in ein Spannungsfeld, das von der Beziehung der verschiedenen Akteure zueinander und ihrer jeweiligen Lebenswelt geprägt ist. Wenn die Beteiligten im fotografischen Spannungsfeld nicht nur auf eine Rolle fixiert sind, sondern gleichermaßen als Fotograf_in, Referent_in und Betrachter_in aktiv werden, kann die Fotografie als Übungs- und Forschungsfeld für das Umgehen mit kultureller Differenz dienen. Darauf aufbauend stelle ich den methodologischen Rahmen Generative Bildarbeit vor. Es handelt sich dabei um eine Systematisierung fotografischer Praxis, um ihre Wirksamkeit für das Arbeiten mit Menschen in Situationen kultureller Differenz nutzbar zu machen.